Wert erhalten.
Klima und Ressourcen schützen.

Hödlmayr ist sich der Verantwortung für den Klimaschutz bewusst. Die meisten CO2-Emissionen in der Fahrzeuglogistik entstehen durch den hohen Energie- und Ressourcenbedarf. Das oberste Ziel heißt demnach: Deutliche und kontinuierliche Reduktion der Treibhausgas-Emissionen.

Fußabdruck berechnen.
Status-Quo kennen. 

Bereits zum zweiten Mal (2018 & 2021) wurde für das gesamte Unternehmen der sogenannte „CCFP – Corporate Carbon Footprint“ berechnet. Da sich das Unternehmen jedoch für eine Erweiterung der Bilanzgrenzen entschieden hat, ist die Vergleichbarkeit der beiden Berichte, wie oben bereits erwähnt, nur bedingt gegeben.

Miteinbezogen wurden sämtliche relevanten Treibhausgase, für die Ermittlung der CO2-Äquivalente wurden Emissionsfaktoren des österreichischen Umweltbundesamtes, der DEFRA (Department for Environment, Food and Rural Affairs) sowie die Angaben der Energieversorger herangezogen.

Als Basis für die Berechnung der unternehmensbezogenen Treibhausgasemissionen wurden die drei Emissions-Kategorien nach dem GHG Protocol herangezogen. Diese Geltungsbereiche werden als „Scopes“ bezeichnet.

Fußabdruck nach GHG Protokoll
Fußabdruck nach GHG (Greenhouse Gas) Protokoll
Kilogramm CO2 pro transportiertem Fahrzeug
Unsere Aktivitäten & Maßnahmen

Unser Bestreben. Unsere Aktivitäten.

Möglichst emissionsarmer Autotransport

Modernste Motorentechnologie, Track- &-Trace-Systeme, optimaler Reifendruck, Ladefaktoroptimierungen, regelmäßige Eco-Trainings für die Fahrer sowie eine durchdachte Intralogistik sind hier zentrale Erfolgsfaktoren.

Wasserstoff statt Diesel

Hödlmayr plant, innerhalb der nächsten Jahre die Lkw- mit Wasserstoff Brennstoffzellen zu betreiben. Das Investitionsvolumen für diese Fahrzeuge beläuft sich auf mehrere Millionen Euro. Darüber hinaus arbeitet Hödlmayr mit einem großen Mineralölkonzern daran, grünen Wasserstoff als Kraftstoff für die kommerzielle Elektromobilität im Schwerverkehr einzusetzen.

Invest in Platooning

Als Fahrzeuglogistiker ist es Hödlmayr seit vielen Jahren ein großes Anliegen, die Reduktion von Treibstoff und Kohlenstoffdioxid laufend und vor allem aktiv voranzutreiben. Einer der Gründe, warum Hödlmayr mit 15 Prozent an der Digitrans GmbH beteiligt ist. Der Windschatten-Effekt beim Platooning bietet hier großes Potenzial. Mit dieser neuen Technologie werden Treibstoffeinsparungen von bis zu 15 Prozent möglich. Dies wurde in umfangreichen Windkanalsimulationen errechnet. Ein neuerlicher Meilenstein wird voraussichtlich 2022 mit dem realen Testbetrieb eines autonomen Lkws gesetzt.

Bahnausbau im Fokus

Als multimodaler Fahrzeuglogistikspezialist verbindet und optimiert Hödlmayr die Nutzung aller Transportmittel. Die Unternehmensgruppe verfügt über 20 Ganzzugsysteme, an acht Standorten gibt es eigene Bahnanschlüsse. Es gilt mit innovativen Bahn-Rundlauf-Konzepten die KundInnen vom Mehrwert der Schiene zu überzeugen.

Invest in Photovoltaik und thermische Sanierung

2021 wurden am Headquarter-Gelände in Schwertberg 3.888 Solarpanele installiert. Durch die Nutzung der Sonnenenergie können rund 1.000 Tonnen CO2 jährlich eingespart werden.

Darüber hinaus verfügt Hödlmayr-Gruppe am Standort Schwertberg außerdem über zwei Wasserkraftwerke sowie 20 Ladestationen für Elektroautos.

Auch die belgische Tochterfirma in Tongeren hat bereits seit vielen Jahren eine Solaranlage installiert und versorgt damit 1.200 Haushalte. Die Überprüfung weiterer relevanter Standorte läuft.

Unser Appell

Unser Appell

» Bestehendes zu perfektionieren, setzt in vielen Fällen die Kundenakzeptanz voraus. Hier sei das Beispiel „Erhöhung Ladefaktor und Umweltkilometer“ erwähnt, da Komplettladungen mitunter längere Laufzeiten zur Folge haben.

 » Die Mobilitätslösung ausschließlich auf die Elektromobilität zu fokussieren, greift klar zu kurz. Im Lkw-Bereich gilt momentan der Wasserstoff als zukunftsträchtigste Variante. Entsprechende Förderungen sind demnach auch in diesem Kontext unerlässlich. Zudem wird aus heutiger Sicht das Angebot an Fahrzeugen mit Brennstoffzellen-Technik mittelfristig nur sehr beschränkt bleiben. Hier ist man von den Herstellern abhängig.

 » Voraussetzung für eine verstärkte Verlagerung von der Straße auf die Schiene ist eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur. Hier sieht Hödlmayr noch gravierenden Nachholbedarf.

 

Als internationaler, automotiver Full Service Provider freut es uns, gemeinsam mit unseren Kunden, weitere Schritte in Richtung nachhaltiger Mobilität zu gehen. Wir erweitern gezielt unser Portfolio und bieten Kundinnen und Kunden unsere langjährige Expertise und Unterstützung an. Darüber hinaus freut es uns sehr, dass nachhaltige Konzepte in der automotiven Transportlogistik zunehmend an Bedeutung gewinnen.

COO Andreas Sundl