Hödlmayr erweitert Flotte und festigt Marktstellung

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Hödlmayr, führender Anbieter im Bereich Fahrzeuglogistik, stärkt seine Position im Markt durch eine konsequente Expansion seiner Flotte. Bei einer Pressekonferenz am Mittwoch, den 17. April 2024, betonte das Unternehmen seine erfolgreiche Strategie, die es ihm ermöglichte, trotz herausfordernder Rahmenbedingungen im vergangenen Geschäftsjahr die 400-Millionen-Umsatzmarke zu überschreiten.

"Unser Erfolg ist das Ergebnis einer konsequent verfolgten Strategie", betonte Johannes Alexander Hödlmayr, designierter Geschäftsführer von Hödlmayr International GmbH. Um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden, wurden strukturelle Anpassungen vorgenommen, darunter die Einstellung von 100 zusätzlichen Mitarbeitern und umfangreiche Investitionen in den Fuhrpark. Die Anzahl der Fahrzeugtransporter wurde auf ca. 600 erhöht, während die Anzahl der Ganzzugsysteme auf 24 gestiegen ist. Im vergangenen Jahr transportierte das Unternehmen 1,9 Millionen Fahrzeuge, was eine Steigerung um 200.000 gegenüber der Vorperiode bedeutet.

Die Internationalisierung spielt eine wichtige Rolle für Hödlmayr, das in 16 Ländern mit eigenen Niederlassungen vertreten ist. Trotz regionaler Herausforderungen verzeichnete das Unternehmen stabile und erfreuliche Entwicklungen, insbesondere in der Türkei, die sich als wichtiger Hub für den Kaukasus und die "Stan-Staaten" etabliert hat.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Nachhaltigkeit, wobei Hödlmayr bis 2040 ein CO2-neutrales Unternehmen werden möchte. Um dieses Ziel zu erreichen, investiert das Unternehmen in alternative Antriebstechnologien und plant, bis 2030 den Anteil der Bahnverkehre zu verdoppeln.

Die Zukunft des Fahrzeugvertriebs bleibt für Hödlmayr von entscheidender Bedeutung. Während neue Marktteilnehmer zunächst auf den Direktvertrieb setzten, ist nun eine Rückkehr zum traditionellen Händlernetzwerk erkennbar. Hödlmayr bereitet sich jedoch auf alle Szenarien vor und plant, seine Ganzzugsysteme bis 2025/26 auf 29 Garnituren zu erweitern.

Die Prognosen für Fahrzeugneuzulassungen sind stabil mit einer leicht steigenden Tendenz bis 2035. Die Rolle alternativer Antriebstechnologien bleibt jedoch unsicher und hängt von politischen Rahmenbedingungen ab.